Der 801

Für die Unternehmer, die aus bestimmten Gründen keinen Fernverkehrs 16-Tonner wollten, bot Krupp ab Ende 1960 den Typ 801 an. Obwohl die moderne Kabine mit Panorama-Scheibe schon zur Verfügung stand, bekam dieses für kostengünstig denkende Fuhrleute gedachte Modell noch die alte Haubenkonstruktion verpasst. 14,2 Tonnen betrug das Gesamtgewicht, die Nutzlast hatte hieran einen Anteil von 8,5 Tonnen. Eingebaut war hier der 175 PS leistenden D 459. Wieder standen vier unterschiedlich lange Radstände zur Auswahl des L/K/S 801 bereit. Ab 1963 gab es einen neuen Typ 801, nun endlich im zeitgemäßem Gewand.

Leiter-Krupp

Im Jahr 1964 erhielt die Berufsfeuerwehr der Stadt Essen eine DL 30 h. Sie bekam die Kennung 3/1 und die Zulassung E-2186 und basierte auf dem L 801 Fahrgestell. Leiteraufbau und Staffelkabine stammten von Metz, wobei Metz die Kabinengestaltung der zahlreichen gelieferten Feuerwehrwagen auf Kurzhauber-Fahrgestellen von Mercedes-Benz adaptierte. So springt die von diesen Typen übernommene Frontscheibe dem kundigen Betrachter sofort ins Auge. Nach der Ausmusterung gelangte das Einzelstück als Leihgabe in die Obhut des Westfälischen Feuerwehrmuseums in Hattingen. [ER]

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Show-Krupp
Krupp L 801 von 1960 der Spedition Höhlschen aus Wuppertal im modernen Show-Outfit. [MK]